Die liebe Arbeit
Morgen geht es wieder zurück nach Kiel. Die letzten drei Wochen war ich zuhause im Hunsrück und habe dort ausgeholfen. Eigentlich war ich mir ziemlich sicher, bis jetzt den Blog am Laufen und ein paar Inhalte geschaffen zu haben, damit ich damit anfangen kann berühmt zu werden.
Pustekuchen. Die letzten zwei Wochen waren zwei Heuaktionen dran und das hat sich auf meine Produktivität sichtlich niedergeschlagen. Aber ich habe viel Zeit gehabt über Dinge nachzudenken und das ist super wenn es drum geht Themen zu finden. Beschwerlich ist dabei allerdings, dass ich – eben weil ich so viel Zeit hatte – sehr viel über einige Themen habe nachdenken können. Das wiederum führt dazu, dass sich Dinge verkomplizieren und nicht in Zweizeilern abzuhandeln sind, was dann wiederum im Internet nicht so gerne gesehen ist. Egal.
Stay tuned. Das auf dem Bild war übrigens das Setting unseres Heuabschlusses gestern Abend um 20 Uhr. Nach einem 14-Stündigen Arbeitstag, der tatsächlich von sechs Uhr an für mich ohne Pause war (und ohne Mittagessen, Frühstück habe ich mir auf meiner morgendlichen Fahrt nach Koblenz immerhin im Auto reingepfiffen). Der letzte Heuballen von knapp 200, die wir in den letzten drei Tagen gepresst haben hat sich noch verabschiedet und ist den Berg heruntergerollt, ich habe es aber im zweiten Versuch geschafft ihn anzuhalten, nachdem ich beim ersten Versuch in eine Flugfurche getreten und hingefallen bin. Glücklicherweise habe ich beim Rugby gelernt hinzufallen, gleich wieder aufzustehen und loszurennen (auch wenn ich es im Spiel nie gemacht habe).
Es ist also nicht tot, sondern nur im Koma, das Blogprojekt. Die kommende Woche werden in Kiel die Zelte abgeschlagen und der Müll eingesammelt und in acht Tagen geht’s nach Angeln auf meinen neuen Betrieb. Dann vielleicht auch mit mehr Schriftwerk von mir.
I frei mi!